Die Berührungen der Steuerberatung mit dem Insolvenzrecht sind vielfältig und reichen tief in das Bilanzrecht hinein. In Kooperation mit Insolvenzverwaltern spielt insbesondere die Fortführungsprognose aus § 253 Abs.1 Nr.2 HGB eine gewichtige Rolle, da die Bilanzen von Steuerberatern erstellt werden. Die Beratungspflichten des Steuerberaters enden hier aber dort, wo die Rechtsberatungspflicht des Insolvenzrechts beginnt, was ein schwierige Gratwanderung sein kann.
Durch die strengen Anforderungen an die Fortführungsprognose nach § 252 Abs. 1 Nr. 2 HGB im Rahmen des Jahresabschlusses und insbesondere die Hinweispflicht nach § 102 StaRUG gehören Grundzüge des Insolvenzrechts zum rechtlichen Grundwissen in der Steuerberatung.
Wie Steuerberater die damit verbundene Beratungsaufgaben und -risiken im Blick behalten, zeigen die Autoren in ihrer prägnanten Zusammenstellung, die sowohl auf die Pflichten des Steuerberaters und deren Grenzen eingeht, die Insolvenzgründe plastisch erörtert, die Grundzüge des Insolvenzverfahrens erläutert und auf die gefährlichen Anfechtungsrisiken detailliert eingeht.
Viele Muster bzw. Formulierungshilfen, insbesondere zu einem Hinweis nach § 102 StaRUG, unterstützen den StB dabei, in diesem grundlegenden, durch umfangreiche Rechtsprechung zudem schwer überschaubaren Rechtsbereich souverän vorzugehen, auch was die Kommunikation mit Insolvenzverwalter und ggf. dem Insovenzgericht angeht.
Wie StB damit verbundene Beratungsaufgaben und -risiken im Blick behalten, zeigen die Autoren in ihrer prägnanten Zusammenstellung:
- Pflichten des Steuerberaters bei Insolvenznähe des Mandanten
- Insolvenzgründe sowie Pflichten des Mandanten beim Vorliegen von Insolvenzgründen
- Grundzüge des Insolvenzverfahrens, Insolvenzsteuerrechts und Insolvenzstrafrechts
- Anfechtungsrisiken im Hinblick auf das Steuerberaterhonorar.
Der Band bietet eine sehr profunde Information über das Insolvenzrecht für die Steuerberatung.