Eine Rezension zu:
Steven A. Reich (Hrsg.)
Das Recht der Kunst – und Kulturschaffenden
4. Auflage
München: C.H.Beck, 2023. Buch. 401 S. Hardcover (In Leinen), 79,00 Euro inkl. MWSt.
ISBN 978-3-406-77840-7
Die Vorauflage erschien unter dem Titel „Der Künstler und sein Recht“, aber mit der Neuauflage wurden Konzeption und Darstellung erweitert. Dieser Leitfaden stellt in kompaktem Querschnitt Informationen aus verschiedensten Rechtsgebieten zusammen, die für die Beratung von Kunst- und Kunstschaffenden sowie ihren Vertragspartnern (z.B. Agenturen, Bühnen, Medienproduzierende und andere Verwertungsunternehmen sowie Galerien) benötigt werden.
Die Darstellung verzichtet bewusst auf wissenschaftlichen Ballast und konzentriert sich in einer allgemein verständlichen Sprache auf die Fragen der Praxis und darauf, was man im konkreten Fall wissen muss, um richtig zu handeln.
Inhalt
- Freiheit der Kunst nach dem Grundgesetz
- Urheberrecht
- Verwertungsgesellschaften
- Gewerblicher Rechtsschutz
- Rechtlicher Status der Kunst- und Kulturschaffenden
- Arbeitsrecht
- Rechtsgrundlagen für Verträge und deren inhaltliche Gestaltung
- Vertragsstörungen
- Übersicht über ausgewählte Verträge (einschließlich darstellende Kunst und Film)
- Steuerrecht
- Künstlersozialversicherungsrecht
- Kulturgut- und Denkmalschutzrecht.
- großes Themenspektrum mit vielen Informationen
- kompakte Darstellung
- erfahrenes und spezialisiertes Autorenteam
Die Neuauflage berücksichtigt neben aktuellen Gesetzesänderungen (z.B. „Gesetz zur verbesserten Durchsetzung des Anspruchs der Urheber und ausübenden Künstler auf angemessene Vergütung und zur Regelung von Fragen der Verlegerbeteiligung“, „Gesetz zur Anpassung des Urheberrechts an die Erfordernisse des digitalen Binnenmarktes“) auch eine Vielzahl neuer Gerichtsentscheidungen.
Für Rechtsanwaltschaft, Medienunternehmen, urheberrechtliche Wahrnehmungs- und Verwertungsgesellschaften, Gewerkschaften sowie Gerichte.
Der sehr interessante Leitfaden bietet fundierte Überblicke zu nahezu allen Bereichen, die für Kunst – und Kulturschaffende von Belang sind, mit einem sehr hohen Informationsgehalt.